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1. Griechische und römische Geschichte für die 5. Klasse - S. V

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Vorwort. Genaueres der die Grundstze, nach denen ich dieses Lehrbuch aus-gearbeitet habe, ist im Vorwort zu dem dritten Bande gesagt; hier darf ich mich auf wenige Bemerkungen beschrnken. Da es eine der wichtigsten Aufgaben alles Geschichtsunterrichts ist, zu einem ersten politischen Ver-stndnis zu erziehen, so mute auch in diesem Bande von den Grund-formen und Organen des Staates und ihrer Entwickelung, wenn auch in eng gezogenen Grenzen, die Rede sein. Der weiteren Aufgabe, kultur-geschichtliche Kenntnisse und Anschauungen zu vermitteln, sollen nicht nur einige zusammenhngende Abschnitte, sondern auch zahlreiche, in die Er-zhlung verwobene Einzelangaben dienen; ich denke, da gerade der Altersstufe, fr welche der vorliegende Band bestimmt ist, dieser Weg am angemessensten ist. Schlielich habe ich groen Wert auf die Pflege des persnlichen Elements gelegt und auch hier die Einzelnotiz und die Anekdote nicht verschmht. Im ganzen bin ich bestrebt gewesen, zwischen allzu reichhaltiger Flle und allzu knapper und verblater Darstellung den Mittelweg einzuhalten. Fr freundliche Ratschlge, mgen sie die Stoffauswahl oder einen anderen Punkt betreffen, wrde ich aufrichtig dankbar sein. Halle a. S., im Mrz 1903. Neubauer. Vorwort zur fnften Auflage. Die neue Auflage erscheint in wesentlich vernderter Gestalt; es mute darauf Rcksicht genommen werden, da durch die neuen preui-schert Lehrplne die Geschichte des Altertums bereits dem sechsten Schul-jhr zugewiesen worden ist. So habe ich geglaubt, vielfach Krzungen

2. Verschüttete Römerstädte, die Römer in den Provinzen, Lager und Soldatenleben, Religion und Philosophie, der Ausgang des römischen Weltreichs - S. uncounted

1884 - Leipzig : Freytag [u.a.]
Zoologie. Systematik. Reich der Protisten, Protoplasma, Schwämme, Protozoen.— Quallen. Radiata. — Arthropoda: Krustazea, Arachnida, Infekten. Mollusken. Fische. —- Amphibien.— Vögel.— Mamalia.— stuna von Deutschland. — Wichtigste Tiere der Polarländer. - Wichtigste ^tere der tropischen Länder. — Entstehung der Varietäten 2c. — Systeme.' — Jjcdrphcildgte u. Physiologie: Entwicklungs-Geschichte, Funktionen der körperlichen Organe mit Rücksicht auf den Menschen, Stoffwechsel, Lebens-dedmgungen, natürliches Ende. — Bedeutung der einzelnen Organe, Homologie, Generationswechsel, Ammenznstände, Waffen und Schutzmittel. -«lugemetnes: Tiere der Vorwelt. — Entwicklung der jetzigen Fauna aus der früheren. — Tiergeographie. — Tierkunde der Alten und Entwicklung bls zur neuesten Zeit. — Wohnungen, Lebensweise der Tiere. — Das Tierreich im Verhältnis zum Menschen u. den andern Naturreichen. — Der Mensch. Botanik. Systematik: Grenzen der Tier- u. Pflanzenwelt, Reich der Pro-• ln.' r^äe, Algert ’ Flechten, Moose; Beschreibung und Vorkommen der wichtigsten. —■ Gefäßpflanzen, systematische Beschreibung, Vorkommen der wichtigsten Pflanzen. — Nutzpflanzen der gemäßigten, kauen u. heißen Zone. — tflora von Deutschland u. Deutschösterreich. — Entstehung der Varietäten, Akkomodation neuer Eigenschaften, Ausbildung der Varietäten, Anpassen der morphol. Verhältnisse an die Lebensbedingungen, Varietät, Rasse, Art, Gattung, Familie, Klasse, Ordnung, Systeme. — Morphologie n. Physiologie: Erste Zustände organisierter Gebilde. Pflanzennahruug u. Aus-nahme derselben, Stoffwechsel, Lebensbedingungen, Schutzmittel, Alter, Feinde, natürliches Ende. — Wie wächst die Pflanze. — Wie btftet die Pflanze Blute, Frucht, Blätter :c. — Vermehrung, Fortpflanzung, Sporenpflanzen, Samenpflanzen, Generationswechsel. — Allgemeines: Pflanzen der Vorwelt. — Entwicklung unserer jetzigen Flora. — Pflanzengeographie. — Pflanzenkunde der ältesten Zeit in ihrer Entwicklung bis zur Gegenwart.— Das Pflanzenreich im Verhältnis zum Menschen u. zu den andern Naturreichen Medizin. Gesundheitslehre. — Anatomie und Physiologie (Grundzüge). Historische Wissenschaften. Geschichte. Ägypten. — Assyrien. Medien. — Persien. — Griechenland. — Rom. — Alexander d. Gr. — Cäsar. — Mittelalter: Oströmisches (Byzantinisches) Reich. — Deutschland bis zur Reformation. — Frankreich. — England. - ,Kreuzzüge. — Kämpfe der Christen u. Muhamedaner. — Italien. — Neuzeit: Portugal u. Spanien (rückgreifend). — Frankreich. — England. — Holland. — Deutschland. — Polen. — Rußland. — Skandinavien. — Os-manischesreich. —Dreißigjähriger Krieg. —Siebenjähriger Krieg.—Luther.— Gustav Adolf. — Waldstein. — Friedrich d. Gr. — Kaiser Josef. — Napoleon. — Cromwell u. m. A. — Französische Revolution. — Gegenwart (Xix. Jahrh.): Preußen. — Deutschland. — Frankreich. — Rußland. — England. — Schweiz (rückgreifend). — Skandinavien. — Italien. — Vereinigte Staaten (rückgreifend). — Balkan-Halbinsel (christlich). — Ostindien. — Süd- u. Mittel-Amerika. — Osmanisches Reich. — Persien, Afghanistan u. Turan. — Spanien u. Portugal. — Österreich. Länder« u. Völkerkunde. Europa: Portugal mit den Azoren.— Spanien. — Frankreich (Norden). — Frankreich (Süden). — England u. Schottland. — Irland. — Belgien. — Holland. — Schweiz. — Italien (Norden). — Italien (Süden). — Deutschland: Der Rhein von Worms an. Elsaß und Lothringen. Baden u. Württemberg. Baiern. Thüringen u. Hessen. Westfalen. Hannover, Oldenburg, Braunschweig. Sachsen. Brandenburg und Provinz

3. Geschichte des Altertums - S. 55

1898 - Leipzig : Teubner
§ 21. Die Eroberung der italischen Halbinsel. 55 dieser zum Helden herangewachsen. Als er kaum zwei Jahr alt war, mußte er vor Mördern in die Fremde geflüchtet werden. Mit 12 Jahren gewann er sein Erbe, das Königreich Epirus, zurück. Fünf Jahre darauf wurde er vertrieben. Er beteiligte sich nun an den Diadochenkämpfen. Dann wurde er Ptolemzus von Ägypten als Geisel übergeben. Seine männliche Schönheit und kriegerische Tüchtigkeit bewirkten jedoch, daß ihn dieser zu seinem Schwiegersöhne machte und in den Stand setzte, Epirus zurückzuerobern. Er gewann Macédonien hinzu, verlor es aber schon nach 8 Monaten wieder. Mit einer Phalanx von 20000 Mann, 3000 Reitern und 20 Kriegselefanten kam er über das Meer herüber. In den beiden ersten Jahren errang er die Siege bei Heraklsa (unfern Tarent) und Askulum (in Apulien). Süditalien schloß sich ihm an, aber sein Heer hatte solche Verluste erlitten, daß er Frieden schließen wollte. Darum schickte er seinen Vertrauten Eine as nach Rom. Eine an der Tibermündung er- scheinende Hilfsflotte der großen afrikanischen Seestadt Karthago und die Rede des blinden Appius Klaudius bewogen aber den Senat, den Krieg fortzuführen. Auf den Hilferuf der Griechen Siziliens begab sich Pyrrhus nach dieser Insel und entriß sie den Karthagern bis auf eine Seefestung. Aber seine Bundes- genossen sielen von ihm ab, und so eilte er wieder nach Italien. Bei Benevent traf er auf den Konsul Kurins Dentatus. Er griff ihn an, wurde aber zurückgeschlagen. Er ging nach Epirus zurück. Nach seinem Tode übergab die epirotische Besatzung die Burg von Tarent den Römern (272). 5. Roms Machtstellung in Italien. Im Jahre 265 war die ganze Halbinsel unter Roms Oberhoheit. Die Latiner wurden meist mit zur römischen Bürgerschaft gerechnet, hatten jedoch nicht das Recht, die höheren Ämter zu bekleiden. Die Etrusker, Umbrer, Sabeller und Griechen standen in dem Verhältnis von Bundes- genossen. *) Letztere mußten in Kriegszeiten die Schiffe, die anderen Fußtruppen und Reiter stellen. Durch die Einigung Italiens war Rom eine Großmacht geworden. 1) Eine solche Vereinigung mehrerer Staaten, die der mächtigste leitet und im Kriege führt, nennt man Bundesstaat.

4. Römische Geschichte - S. 60

1896 - Dresden : Höckner
— 60 — als die Nobilität durch Aufnahme frischer Kräfte aus dem ohnehin in sittlicher Verderbnis mit ihr wetteifernden Volke sich nicht verjüngen konnte und wollte (Bacchanalien 186, Censur des Cato 184; Strafgesetze gegen Luxus und 1. lex de ambitu 181). 2. Insbesondere verhängnisvoll aber wurde die Herrschaft der Nobilität durch den engen Anschluß des im Zusammenhange mit dem eigentümlichen Systeme der indirekten römischen Staatsverwaltung neugebildeten Ritter st andes (ordo equester). Die Staatspächter (publicani) bildeten eine Geldaristokratie, welcher der Senat nur ungern entgegentrat, zumal da auch die herrschenden Häuser mit Umgehung der lex Claudia (S. 48) durch ihre Freigelassenen an den großen gewinnbringenden Handelsgesellschaften dieser „Ritter" mit ihren Kapitalien sich Beteiligten. Da nun bei der großen Frage der auswärtigen Politik, ob das bisherige unabhängige Staatensystem unter römischer Schutzherrschaft oder die Provineialverfafsung erweitert werden sollte, der Ritterstand in erster Linie mit seinem Interesse und natürlich im Sinne der letzteren beteiligt war und mit diesem immermehr dasjenige der herrschenden Senatspartei sich verband, so gewannen die Ritter durch den Senat auf die fortschreitende Eroberungspolitik einen verhängnisvollen Eiusluß. Dabei geriet die Volkssouveränität immer mehr in die Hände des seit dem Wegfall der Kriegssteuer (nach dem 3. mace-donischeu Kriege) auch hierfür leicht zu gewinnenden hauptstädtischen Pöbels, der sich durch deu Hinzutritt von gewinnsüchtigen Freigelassenen (libertini) und ebenso bedürftigen, als vergnügungssüchtigen Proletariern (panem et circenses) fortwährend vermehrte. 3. Die Vollendung der römischen Herrschaft über die Mittelmeerländer des Ostens und des Westens 171-133. 1. Der Sturz des macedonischen Königtums (3. macedon. Krieg) 171—168. 1. Seit der letzten Ordnung der östlichen Verhältnisse bestand ein scharfer Gegensatz zwischen P erg am um und Mace-donieu, dessen König durch die Römer und ihre Schützlinge vielfach gereizt und am Ende um fast alle Früchte seiner Anstrengungen irrt Dienste jener gebracht worden war. Als Philipp \T. 179 starb, setzte sein gleich gesinnter Sohn Perseus die Rüstungen seines Vaters fort und wurde bald der Mittelpunkt aller römerfeindlichen Bestrebungen im Osten. Derartigen Vorbereitungen kamen aus der anderen Seite die Ränke des Königs Eumenes von Pergamum, welcher den wachsenden Einfluß Maeedoniens im Osten fürchtete, und die Kriegslust der jetzigen eroberungslustigen Stimmführer im römischen Senate entgegen. Der Bericht, welchen Eumenes persönlich dem Senat über die Lage der Dinge im Osten erstattete, führte die Kriegserklärung der Römer herbei (171).

5. Bilder aus der griechischen Geschichte, Bilder aus der römischen Geschichte - S. 52

1917 - Berlin [u.a.] : Ehlermann
I — 52 — vor. Vor allem war es Athen, dessen Bürger sich der Hoffnung hingaben, die Freiheit wiederzugewinnen, nach der sie sich sehnten, wenn auch die makedonische Oberherrschaft milde und schonend gewesen war. Aber die Erhebung wurde bald von den makedonischen Feldherren niedergeschlagen; damals erfolgte auch der Tod des Demosthenes (s. o. Xii), der zu den Führern des Aufstands gehört hatte. In der Regierung des Weltreiches, das Alexander gegründet hatte, konnte ihn niemand ersetzen. Sein nachgeborenes Söhnchen und sein schwachsinniger Bruder wurden als Könige anerkannt, eine Reichsregentschaft ward eingesetzt, und die Feldherren teilten sich in die Verwaltung der Provinzen. Sie hatten zunächst die Absicht, die Einheit des Riesenreiches als ein Vermächtnis ihres großen Königs aufrecht zu erhalten. Aber Ehrgeiz, Herrschsucht, Neid und nicht zuletzt die Verschiedenartigkeit der Ländergebiete machten diese Absicht zunichte. Es entstand eine Reihe von blutigen Kriegen, die mehrere Jahrzehnte dauerten. Die Königsfamilie fand in diesen Wirrsalen ein gewaltsames Ende, und die D i a -d ö ch e n ^>. i. Erben Alexanders), wie man die kämpfenden Feldherren zu nennen pflegte, nahmen den Titel und Rang von Königen an. Sehr häufig wechselten anfangs die Inhaber der Throne und die Grenzen der Reiche. Aber allmählich zeigte es sich, daß drei große Reiche festen Bestand hatten: Ägypten, Syrien und Makedonien. In ihnen herrschten Fürstenhäuser, die sich von Feldherren Alexanders ableiteten: in Ägypten die Ptolemäer, die Nachkommen des Ptolemäus, in Syrien die S e -l e u c i d e n , die von Seleukus, in Makedonien die A n t i g o -n i d e n , die von Antigonus abstammten. So waren Die afrikanischen, asiatischen und europäischen Bestandteile des Weltreiches selbständig geworden. Zwischen ihren Grenzen, die sich oft verschoben, lagen zahlreiche kleinere Staatengebilde, die sich dadurch erhielten, daß sie sich bald dem einen, bald dem andern ihrer mächtigen Nachbarn anschlossen; darunter waren Königreiche, z. B. Pergamnm im nordwestlichen, Pontus, Armenien im nördlichen Kleinasien, Freistaaten, z. B. R h o d u s und A t h e n , ja ganze Staatenbündnisse, wie der ä t o l i s ch e und der a ch ä i s ch e Bund in Griechenland; diese zwei Bündnisse hatten zeitweilig größere Bedeutung, standen aber unter makedonischem Einfluß. Nach den Machtverhältnissen der Großstaaten änderte sich dieses bunte Bild unaufhörlich. Aber doch trugen alle diese Staaten ein gleichartiges Gepräge, den Hellenismus, d. i. die Weiterbildung des griechischen

6. Die vorchristliche Kulturwelt - S. 90

1910 - München : Oldenbourg
90 Die Griechen. umoo Thales aus Milet fand den Urftoff aller Dinge im Wasser, sein Freund und Schler Anaximander im unbegrenzten All (aneigov), ihr gemeinschaftlicher Landsmann naximenes in der Luft. brigens soll Thales die Sonnenfinsternis um510 von 585 (f. S. 26) vorherberechnet und Anaximander die erste Erdkarte gezeichnet um530 haben. Omgsra^aus Samos dachte sich die Welt aus Sphren bestehend, die sich nh^estinunten Zahlenverhltniffen regelmig bewegten (Harmonie der Sphren); auerdem lehrte er die Unsterblichkeit der Seele in Gestalt der fog. Seelenwanderung. Aus Samos vertrieben, stiftete er zu Kroton (in Unteritalien) einen Geheimbund, der vor allem Musik, Mathematik und Astronomie pflegte und auerdem von seinen Anhngern ein sittenstrenges, durch Arbeit um und Enthaltsamkeit geadeltes Leben forderte. Auf Betreiben der Pythagoreer 520 wurde auch das ppige Sybaris zerstrt. K'enophnes aus Kolophon, durch das Schicksal ebenfalls nach Unteritalien verschlagen, grndete in Elea die Sekte der Eleaten; nach ihrer Auffassung ist das Au eine untrennbare Einheit {evro nv) um und als solche auch zugleich Gottheit (Pantheismus). Am schrfsten faten diese 500 Lehre die beiden Eleaten Pannenides (um 530) und Zenon (um 520). Heraklit aus Ephesus behauptete: Alles ist im Flu" [navxa gel), d. h. nichts ist dauernd, und: Der Streit ist der Vater aller Dinge" (veiy.og7tarriq7tdvtiov)/ d. h. durch die Gegenstze und deren Ausgleich entsteht alles. Die Anfnge der Gefchicht-um Schreibung, verbunden mit Geographie, finden sich bei den sog. Logographen: 500 fo verfate Hekatiins von Milet eine geschichtlich-geographische Beschreibung der damals bekannten Lnder, die er Fahrt um die Erde" (Tzsqirjyrjoig) nannte. Ii. ?ie Seit der Blute. Tie Perscrkriege (500449). a) Tie Ursachen der Perserkriege. Die Verhltnisse im Ostbecken des Mittelmeeres um 500 v. Chr. drngten die Perser zu einem ernsten Versuch, ihrem Weltreich durch Ein-verleibung des europischen Griechenlands die unentbehrliche Abrundung und Sicherheit zu geben (vgl. S. 34 ff.). Die Handelskonkurrenz zwischen den Griechen und Phniciern sowie der Streit mit die eeherr-schaft konnten nur dadurch beendet werden, da der Groknig beide Völker unter seine Botmigkeit brachte. Sodann lieen sich die jngsten Eroberungen der Perser, gypten sowie die Kstenlnder am gischen und Schwarzen Meere, unmglich auf die Dauer festhalten, wenn die gypter und asiatischen Hellenen bei ihren Emprungsversuchen jederzeit auf die Untersttzung der europischen Griechen rechnen zu drfen glaubten. Somit wurde die Kraftprobe zwischen Griechen und Persern nnver-weidlich und die einsichtigen Staatsmnner beider Parteien, Darius I., Miltiades, Themistokles u. a., tuschten sich nicht darber, da der Ent-scheidungskampf nur eine Frage der Zeit war.

7. Griechische und römische Geschichte - S. 17

1911 - Leipzig : Hirt
24. Auenansicht des Pantheons in Rom. 25. Durchschnitt des Pantheons. Agrippa, der Schwiegersohn des Slugustus, lie im Anschlu an eine groe Bderanlage das kreisrunde Gebude errichten, das von ihm der Verehrung der Götter gewidmet und Pantheon, d. h. das Hochheilige, genannt wurde. An das Rundgebude lehnt sich eine Vorhalle mit sechzehn Granitsulen, von denen acht den vor-deren Giebel tragen und die brigen acht die Halle in drei Rume teilen. Der mittlere, breitere fhrt ins Innere; in den Seitenrumen sah man die Standbilder des Augustus und des Agrippa. Die Rundmauer wird im Innern auer durch die Eingangspforte durch sieben Nischen unterbrochen, in denen die Standbilder der Hauptgtter aufgestellt waren. Darber ist ein niedriges Obergescho mit kleineren Nischen. der dem Obergescho wlbt sich die halbkugelfrmige Kuppel, die von auen als Flachkuppel erscheint. Sie ist mit vertieften Feldern verziert. Die Maverhltnisse sind so einfach als mglich: die Hhe vom Fuboden bis zum Scheitel ist gleich dem Durchmesser (43v2 m), und die Hhe der senkrechten Mauer ist gleich der Hhe der Kuppel, so da also eine untere Halbkugel, die an die Kuppel gesetzt wrde, gerade den Fuboden berhren wrde. Sein Licht erhlt dieser weite Raum allein durch eine kreisrunde ffnung von reichlich 8 m Durchmesser im Scheitel. Zur Zeit des Kaisers Trajan wurde das Pantheon durch eine Feuersbrunst zerstrt, aber spter durch Kaiser Hadrian erneuert. Nach dem Falle des Heidentums wurde es in eine christliche Kirche umgewandelt. Im groen und ganzen ist das Gebude dasselbe geblieben, aber an einzelnen Teilen haben die Ppste im Laufe der Jahrhunderte manche Vernderungen vorgenommen. In der Neuzeit haben hervorragende Männer Italiens int Pantheon ihre Grabsttte gefunden, zuletzt die beiden ersten Könige des jetzigen Knigreichs Italien.

8. Griechische und römische Geschichte - S. 17

1917 - Leipzig : Hirt
i 24. Auenansicht des Pantheons in Rom. 25. Durchschnitt des Pantheons. Agrippa, der Schwiegersohn des Augustus, lie im Anschlu an eine groe Bderanlage das kreisrunde Gebude errichten, das von ihm der Verehrung der Götter gewidmet und Pantheon, d. h. das Hochheilige, genannt wurde. An das Rundgebude lehnt sich eine Vorhalle mit sechzehn Granitsulen, von denen acht den vor-deren Giebel tragen und die brigen acht die Halle in drei Rume teilen. Der mittlere, breitere fhrt ins Innere? in den Seitenrumen sah man die Standbilder des Augustus und des Agrippa. Die Rundmauer wird im Innern auer durch die Eingangspforte durch sieben Nischen unterbrochen, in denen die Standbilder der Hauptgtter aufgestellt waren. Darber ist ein niedriges Obergescho mit kleineren Nischen. der dem Obergescho wlbt sich die halbkugelfrmige Kuppel, die von auen als Flachkuppel erscheint. Sie ist mit vertieften Feldern verziert. Die Maverhltnisse sind so einfach als mglich: die Hhe vom Fuboden bis zum Scheitel ist gleich dem Durchmesser (43'/2 m), und die Hhe der senkrechten Mauer ist gleich der Hhe der Kuppel, so da also eine untere Halbkugel, die an die Kuppel gesetzt wrde, gerade den Fuboden berhren wrde. Sein Licht erhlt dieser weite Raum allein durch eine kreisrunde ffnung von reichlich 8 m Durchmesser im Scheitel. Zur Zeit des Kaisers Trajan wurde das Pantheon durch eine Feuersbrunst zerstrt, aber spter durch Kaiser Hadrian erneuert. Nach dem Falle des Heidentums wurde es in eine christliche Kirche umgewandelt. Im groen und ganzen ist das Gebude dasselbe geblieben, aber an einzelnen Teilen haben die Ppste im Laufe der Jahrhunderte manche Vernderungen vorgenommen. In der Neuzeit haben hervorragende Männer Italiens im Pantheon ihre Grabsttte gefunden, zuletzt die beiden ersten Könige des jetzigen Knigreichs Italien.

9. Das Altertum - S. 157

1885 - Heilbronn : Henninger
38. Kapitel. Die Besiegung des Ostens. 157 verbraucht hatte, dessen Erfolg ihm aber auch die W eltherrschatt sicherte. Karthago mufste in dem Frieden von 201 1) Spanien abtreten und sich auf seinen afrikanischen Besitz beschränken; 2) alle Kriegsschiffe bis auf 10 und alle Elefanten ausliefern; 3) 10,000 Talente (= 47 Mill. Mark) in 50 Jahren bezahlen; 4) geloben, dafs es weder in Afrika noch aufserhalb ohne Erlaubnis des römischen Volkes einen Krieg führen wolle; 5) dem Masinissa „seinen Besitz zurückgeben und einen Vertrag mit ihm abschli essen,“ d. h. ihn als König feierlich anerkennen. Scipio empfing infolge dieses ruhmvollen Friedens den Namen Afri-känus. e;. Nunmehr standen die Gallier in Oberitalien allein; sie wehrten sich aber noch eine Reihe von Jahren mit grolser Tapferkeit, bis 193 die Bojer bei Mütina fast gänzlich vernichtet wurden und nun im Anschlufs an die Kolonieen Cremöna, Placentia, Pärma, Bonönia, Mütina römische Sprache und römisches Wesen sich bei ihnen vollständig einbürgerte. Auch die tapferen und abgehärteten Bergstämme in Ligurien wurden allmählich unterworfen und ein Teil der unbändigsten gewaltsam nach Samnium verpflanzt. Achtunddreicsigstes Kapitel. Die Besiegung des Ostens: Kriege mit Makedonien, Syrien und dem aehäisclien Bunde. Völlige Unterwerfung des Westens: dritter puniscker Krieg; Kämpfe in Spanien. a. Kaum war der karthagische Feind zu Boden gestreckt, so wandten die Römer ihre Waffen gegen Osten, um den König Philippos V. für seine Einmischung in den zweiten punischen Krieg zu züchtigen und für künftig unschädlich zu machen. Den Anlafs zu diesem zweiten makedonischen Kriege (200—197) gab der Angriff Philipps auf die Städte am Hellespont, welche damals zum ägyptischen Reichsverbande gehörten, und auf die Mittelstaaten Pergamon und Rhodos (S. 98), sowie ein Streit Philipps mit Athen. Von diesen Staaten zu Hilfe gerufen, begannen die Römer den Krieg, worin sie sofort von den Atölern, bald auch von den Achäern unterstützt wurden, da jedermann, ohne an die Zukunft zu denken, zunächst nur das makedonische

10. Das Altertum - S. 128

1913 - Münster (Westf.) : Schöningh
128 Diese hatten ein Interesse daran, Pyrrhus von Sizilien fern zu halten und in Italien zu binden. Sie zeigten daher den zur See noch schwachen Rmern ihre groe Macht, indem sie mit ihrer Flotte Roms Seehasen Ostia anliefen; dann boten sie ein Bndnis an. Die Romer^gingen darauf ein, und die Friedensverhandlungen mit Pyrrhus zerschlugen sich.1) Gleichwohl ging der König nach Sizilien und vertrieb Pyrrhus auf ^er mit Hilfe der Griechen in kurzer Zeit die Karthager. Schon war ljtucn' er im Begriffe, wie frher fem Schwiegervater Agathokles, nach Afrika berzusetzen, da schlssen sich die Griechenstdte wieder ihren ehemaligen Feinden an. Durch gewaltttiges Auftreten hatte er sein Glck ver-scherzt. Sein Landheer brachte er zwar wieder heil nach Italien, aber seine Kriegsschiffe wurden von den Karthagern fast alle zerstrt. Als Schlacht bei er nun gar von den Rmern bei Benevent 275 geschlagen wurde, Benevent. 275 jheme er Tarent sich selbst und widmete sich der Eroberung Make-doniens und Griechenlands, bis er zu Argos bei einem Straenkampf umkam im Jahre 272. In demselben Jahre ergab sich Tarent den Rmern. Bis zum Jahre 265 wurden auch alle anderen noch nicht Anschlu unterworfenen Städte zum Anschlu an Rom gezwungen. In dieser Zeit bernahmen die Rmer den Namen Jtalia als Bezeichnung fr das ihnen nun gehrige Gebiet; das war die ganze Apenninen-' Halbinsel. Folgen des Tarentinischen Krieges fr Rom. Rom war mit Roms Gro'dem Sieg der Pyrrhus und Tarent eine mittellndische Gromacht u^etenus geworden,2) die auch als Seemacht achtunggebietend war. Durch die Be-Kultur, rhruug mit den sditalischen Griechen wurde es aber auch in den Kreis der hellenischen Kultur einbezogen. '"Der Hellenisierung auf geistigem Gebiet entsprach eine politisch-ethnographische Latinisierung Italiens durch die zahlreich ange-legten rmisch-latinischen Brgerkolonien, die in enger Abhngigkeit von Latinisierung Rom blieben. Auch wurde das Vielerlei der italischen Mundarten ver-Italiens, einheitlicht durch die Herrschaft des Latinischen. Die unterworfenen Jtaliker durften nur noch mit Rom, nicht aber mehr mit auswrtigen Mchten Bndnisse schlieen. Auch hatten sie Heeresfolge zu leisten; die sd-italischen Griechenstdte insbesondere muten Schiffe und Matrosen stellen. Ein Teil des eroberten Gebietes wurde im 3. Jahrhundert als Maats-land erklrt und verpachtet. Der Erls machte mit einer von Fall z"fall erhobenen Steuer (Tributum) die hauptschlichsten Staatseinnahmen aus. !) Vgl. die schnfrberische rmische Darstellung: Appius Claudius im Senat. 2) Neben den Gromchten Makedonien. gypten, Syrien und Karthago.
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